Mit den Photos der entsprechenden Galerie, möchte ich Ihnen ein paar Eindrücke vermitteln wo ich meine Inspirationen her bekomme. Sämtliche Photos entstanden auf meinen zahlreichen Spaziergängen und Wanderungen am Mittelrhein, an der Ahr, der Mosel oder während eines Kurzurlaubs an anderen Orten in Deutschland. In meinem Bildband „Heimreise zur Natur“ habe ich das entsprechende Gemälde, neben seinen Inspiritionsquell gestellt und beschrieben wo das Photo genau entstand.
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Texte des Bildbandes „Heimreise zur Natur“.
INTRO: Inmitten zeitgenössischer Gestresstheit, ist Graf-Lichtenbergs aktuelle Werkserie ein natürlicher Gegenentwurf. Natürlich, weil aus der Anschauung der Natur geborene Idee, respektive entstandenes Werk. Weniger Landschaftsmalerei, sondern bildliche Interpretationen der Zwischenwelten am Wegesrand. Das Hauptaugenmerk in seiner Motivwahl, liegt auf den eher unbemerkten Kleinoden, die nicht auf Postkarten auftauchen, sondern ihren Reiz erst bei näherer Betrachtung entfalten; obwohl zufällig erspäht, doch zum Verweilen und zur Kontemplation einladen. So komponiert er mit expressiver Handschrift, geprägt durch abstrakte und klassische Malerei, visuell naturidentische aber dennoch entrückte Gemälde, die oft nach Moll, selten nach Dur klingen. Hebt unscheinbare Natur aus dem Schatten des Unbeachtetseins in ihren standesgemäßen Rahmen. Was draußen beim Spaziergang kaum eines flüchtigen Blickes würdig, erlangt im Atelier per Abbildung durch Spachtel, Pinsel und Gefühl, eine archaische Schönheit, die wie selbstverständlich in der Gegenwart ihren Platz findet. Denn ihre Schönheit war immer und wird immer sein, lange nachdem menschlicher Stress vorbei ist.
Felsabstraktion: Der alte Stadtkern von Bernkastel-Kues gehört zu den schönsten Fleckchen an Mosel und Rhein. Hier findet sich neben vielen Sehenswürdigkeiten, liebevoll gestalteten Fachwerkhäusern und Zeugnissen vergangener Tage auch eine herrliche Landschaft, die zum wandern und verweilen, entlang von Weinbergen einlädt. Spaziert man durch die Burgstraße Richtung Süden aus dem Ort heraus und läßt den Tunnel der L50 rechts liegen, gelangt man geradewegs entlang des Tiefenbachs zum Aufstieg der Burgruine Landshut. Nach ein paar hundert Metern steht erhaben auf einem Felssockel direkt über dem Bernkasteler Wasserfall die Tinkel-Kapelle. Sie fordert den Wanderer auf Gott um Gnade zu bitten, da kein Mensch weiß, ob diese Reise nicht die Letzte sei. Kurz bevor man am Gipfel die Burgruine erreicht, fand ich links an einem morbiden Felsen dieses Motiv.
Mistelbaum: Biebernheim ist ein freundlicher, kleiner Ort oberhalb von Sankt Goar am Mittelrhein. Dort findet jedes Jahr an vier Tagen eine Kirmes statt, die eine über 130-jährige Tradition hat; Die „Biewerumer Quetschekerb“. Der Kirmessonntag beginnt mit der traditoniellen Kranzniederlegung am Denkmal für die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege, gefolgt von einem nachmittäglichen Blasmusik-Umzug, bei der eine bekleidete Strohpuppe, der „Quetschehannes“ durch den Ort getragen wird. Die Verbrennung der Puppe beendet am Dienstagabend die „Kerb“. Spaziert man „Auf der Schanz“ Richtung Nord-West aus Biebernheim heraus bis zu einer Rechtskehre und biegt dann in ihrem Scheitel links in einen Feldweg, so erreicht man nach ca. 300 Metern einen Obstbaum, der über und über mit Misteln bewachsen ist. Dieses Motiv entdeckte ich am Nachmittag des Heiligabend 2013. Es fehlte anhand der schwierigen Lichtverhältnisse noch lange bis 2016 an einer künstlerischen Umsetzung.
B’s Platz: Bei Volmershoven hinter Bonn unter einer alten Kastanie, mit wohl noch älterer Bank aus gespaltenen Baumstümpfen, liegt B’s Platz. Manchmal, wenn die Nacht hereinbrach, ging ich dort hin, um über den vergangenen Tag zu sinnieren und Pläne für den nächsten zu schmieden. Wenn meine Partnerin ( B ) Lust hatte, begleitete sie mich und fast jeder Spaziergang im Hinterland von Bonn, führte uns an diesem Ort mit der alten Bank vorbei. In dieser Zeit hatte der Name auch symbolischen Charakter, denn es war der ihr zu eigen gewordene Ort, nachdem sie vom Hunsrück über Köln, nach Volmershoven gekommen war, um dort eine neue Heimat zu finden. Später als das Leben wiedermal anders spielte und sie fortzog um mir zu folgen, fanden wir wieder solch einen Platz im Siebengebirge.
Zerborsten: Diese Aufnahme entstand im Wald bei Kloster Steinfeld in der Eifel. Das Kloster der Salvatorianer gehört mit seiner Basilika zu den bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmälern des Rheinlandes. Hier finden zahlreiche Seminare der bildenden Kunst und allgemein solche für Körper, Seele uns Geist statt. Man kann dort auch Unterkunft erhalten und am Leben der Mönche teilnehmen. Ferner beherbergt das Kloster ein Gymnasium. Dieses Photo, von dessen Farbgebung ich so begeistert war, daß es mich zur malerischen Umsetzung desselben trieb, wurde mir freundlicherweise von Heide Rainer zur Verfügung gestellt.
Logik, Natur, Geist: Das Städtchen Oberwesel am Mittelrhein, ist noch stark von einem mittelalterlichen Erscheinungsbild geprägt, da hier intensiv Denkmalschutz betrieben wird. Neben der Liebfrauenkirche geht es links hinauf nach Dellhofen und zur Schönburg. Kurz bevor man die Burg erreicht, biegt man an einem Aussichtspavillion in scharfer Rechtskurve links auf einen Teil des Rhein-Burgen Wanderweges ab. An dieser Stelle schlängelt er sich durch Weinberge und man genießt einen herrlichen Blick auf das Rheintal, bevor nach ca. einem Kilomenter Kurs Richtung Hinterland genommen wird. Dort in einer alten Mauer fand ich ein gummiartiges rotes Gewächs. Das Gemälde trägt den Titel „Logik, Natur, Geist“, weil ich zum Zeitpunkt der Photoaufnahme gerade über die „Deutsche Idealistische Philosophie“ nachdachte.
Riesenhaft: Ein weiteres Photo aus der Umgebung von Kloster Steinfeld. Die Künstler-Kollegin Heide Rainer schlug während einer Vernissage vor, daß wir beide doch einmal vom selben Motiv und selber Vorlage ein Gemälde erschaffen sollten. Da ich einen ganz anderen Malstil als sie habe, würde sie gerne schauen, wie ich die Vorlage umsetze. So malten wir in verschiedenen Sitzungen unsere eigenen Interpretationen eines Photos, daß sie während eines Spaziergangs im Klosterwald schoß.
Abendstimmung am Stenzelberg: Dieses Photo entstand am 6. März 2011 um 19:00 Uhr. Ich suchte wieder einmal mit meinem ständigen kleinen Begleiter, einer Sony DSC 55 den Stenzelberg auf. Wenige Tage zuvor starb meine Großmutter im gesegneten Alter von 90 Jahren. Vielleicht unterbewußt, nahm ich diese Abendstimmung mit untergehender Sonne auf, was sonst eher weniger mein Motiv ist. Wenn die Sonne sinkt, weiß man doch um den Tag der kommen wird, sinniert über das heute erlebte und ist gespannt auf das, was morgen kommen wird. Wer weiß ob nicht auch jeder Mensch einen neuen Tag hat.
Alfterer Hinterland: Dies ist eines meiner schönsten Photos. Es läßt sich zwar malerisch interpretieren aber kaum besser darstellen. Daher habe ich für dieses Motiv den Graphitstift zur Hand genommen, um es in eine andere Disziplin zu überführen. Die Zeichnung hat, nur mit Graustufen oder einem farbigen Papier als Darstellungsmöglichkeit, ihren eigenen Charme und ihre zeitlose Schönheit.
Am Heldenfriedhof: Gerade hatte ich mein Mountain-Bike gekauft und schon ging es auf die erste Tour. Weit kam ich jedoch nicht, denn schon sah ich diesen Baumstumpf. Das Photo entstand am 31. Oktober 2010, einen Tag nach meinem Geburtstag und ist das älteste hier gezeigte, von dem ich ein Gemälde anfertigte. Der Stumpf befindet sich direkt neben der Kriegsgräberstätte Ittenbach, wo auch viele sowjetische und amerikanische Soldaten ihre letzte Ruhe fanden. Die Amerikaner wurden kurz nach dem Krieg überfuhrt, die Sowjets liegen dort heute noch gemeinsam mit den deutschen Soldaten. An der Art wie ein Volk die Toten ehrt, erkennt man die Höhe seiner Kultur. Meine Großeltern sprachen vom „Heldenfriedhof“, daher der Titel des Gemäldes.
Am Stenzelfels: Der Stenzelberg. Geologisch handelt es sich hierbei um eine Quellkuppe aus dem vulkanischen Gestein Latit, wobei das aufsteigende Magma die Erdoberfläche nicht erreichte, sondern im umgebenden Deckgestein aus Tuff stecken blieb. Durch Erosion wurde der weichereTuff später abgetragen und das härtere Latit freigelegt. Mich persönlich faszinierte der Stenzelberg als Klettermöglichkeit nahe der Haustür. Viele Stunden verbrachte ich Ende der 90er Jahre dort und es ranken sich zahlreiche Legenden um diesen mystischen Ort, die heute noch am Lagerfeuer nach einem sportlichen Klettertag erzählt werden. Als Sportkletterfelsen, ist er jedoch in Vergessenheit geraten, da der Nutzungsvertrag mit dem Alpenverein auslief und nicht mehr erneuert wurde. Ich sehne mich sehr nach jener Zeit zurück, wenn wir dort im Gras lagen, den Wind lauschten und die Sonne sank. Einige Gedichte sind dort entstanden und machmal brennt zur Sommersonnenwende auch heute noch ein Feuer. An Weihnachten stellen ein paar Unbekannte einen Weihnachtsbaum mit Beleuchtung auf, an dem sich Wanderer und die wenigen Besucher erfreuen. Ein Ort von schlichter Schönheit der viele Geschichten erzählt.
Eislandschaft: Die Faszination von Eislandschaften im Makrokosmos ist unbegrenzt. Gerade auf dem Acker überspannen dünne Eisschichten kleine Schluchten von Erde, bilden mal milchige oder durchsichtig-klare Schichten, erstarren mal zu symetrischen oder vollkommen diffusen Gebilden. Dieses Photo entstand am späten Nachmittag eines sonnig, diesigen und sehr kalten Tages. Aufgenommen auf einem Acker nahe Volmershoven bei Bonn. Wieder verwendete ich den Graphitstab, um das schöne Photo in Graustufen zu übertragen und der Darstellung durch die Verwendung eines beige-rötlichen Papiers Wärme zu geben.
Eissplitter 2: Dieser Eissplitter ist ähnlich dem ersten, jedoch ohne eingeschlossene Blätter. Ich fand ihn auf einem Feldweg. Ein Spaziergänger mit Hund wanderte ca. 100 Meter voraus. Die Sonne rollte wie bei Eisbildung üblich, flach über den Horizont und schickte sich an, ihre spärlichen Strahlen schon bald wieder in der Dämmerung verschwinden zu lassen. Ob der Wanderer dieses Eisbild hinterlassen hatte, konnte ich nicht wissen. Es sah jedoch frisch zerbrochen und wie für ein Photo gemacht aus. Bei der Ausführung zum Gemälde wollte ich schnell und flüchtig arbeiten, um eher eine Assoziation der Situation zu schaffen. Daher blieb meine Farbpalette begrenzt und kalt, wie jener Abend.
Eissplitter: Ein Spaziergang gegen Ende des Winters 2013 bescherte mir ein weiteres Kleinod, in Form eine Nahaufnahme auf einem Waldweg bei Volmershoven. Kurz vor Ende des Waldweges, der in eine Lichtung mündete, fand ich eine kleine gefrorene Pfütze. Im Eis war trockenes Laub eingeschlossen und irgendjemand hatte seinen Fussabdruck hinterlassen. Ich kniete mich auf den Weg und konnte die untergehende Sonne, mit ein paar Blättern im Gegenlicht bannen.
Gestelzt: Das Loch in der Dachrinne meines Nachbarn war schuld. Am Morgen des 7. März 2010 trat ich um kurz Luft zu schnappen aus der Kellertür, auf die untere Terasse meines Hauses. Unter dem Küchenfenster des Nachbarhauses waren abgeknickte Gerten und zartes Reisig einer mir unbekannten Pflanze vereist. Schon schickte ich mich an, dieses Szenario zu photografien. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen, wenn nicht der Nachbar in der Küche gesessen hätte. Prinzipiell war mir egal, was er sagte, denn die Grundstücksgrenzen verschwammen und es gab keinen Zaun. So ging ich auf mein Motiv zu und nahm es auf. Ich weiß nicht einmal ob er mich bemerkte.
Mikrokosmos: Mikrokosmen respektive Makroaufnahmen haben ihren ganz eigenen Reiz. Im Grunde kann man beinahe überall in der Natur verweilen, und die Dinge näher betrachten. Hier faszinierten mich die im Eis eingeschlossenen Gräser und Blätter Ende Februar 2013. Ein kleiner Graben links eines Trampelpfades, zwischen Weiden und Sträuchern, bot mir diesen Anblick. Es war die Zeit, in der ich besonders gerne spazieren gehe. Die „Fischezeit“, wenn die Natur noch schläft, sich manchmal jedoch schon die ersten Lebenszeichen regen. Es ist wie ein Warten, ein Verharren und sich vorbereiten auf den Widder, wenn im Frühling alles mit wilder Energie losbricht.
Kamerad: Spaziert man vom Kriegerdenkmal, welches den Opfern des ersten und zweiten Weltkriegs aus dem Dorfe Hüscheid im Siebengebirge gedenkt, in süd-östlicher Richtung in den Wald, kommt man zu einer T-Kreuzung. Dort wandert man nach rechts, nach 200 Metern links, immer geradeaus und gelangt zur Brücke über das Logebachtal. Scharf rechts unter der Brücke durch und nach ein paar hundert Metern entlang der Eisenbahnstrecke, gelangt man zum Laagshof. Dort befand sich vor vielen Jahren innerhalb der Mauern eines Gestüts ein gemütliches Einkehrhaus, das viele Wanderer zum Verweilen einlud. Nun begibt man sich in Richtung des Ortes Ittenbach über eine asphaltierte Straße zur Kriegsgräberstätte. Auf halbem Wege dorthin, links am Wiesenrand fand ich diesen Kameraden.
Moos und Fels: Ein diesiger Tag beim Spaziergang an der Ahr zwischen Dernau und Rech. Oft besuchten wir diesen wunderschönen Landstrich mit seinen vielen Weinbergen, traditionellen Festen und kleinen Gasthäusern. Manchmal an sonnigen Tagen spät im Jahr, taucht mitten im Weinberg eine kleine Hütte, der dortigen Winzer auf, die ihren Wein ausschenken. Eine meiner schönsten Kindheits Erinnerungen mit meinen Großeltern, ist eine Fahrt zur „Bunten Kuh“, einer Felsnase an der Grenze vom unteren zum mittleren Ahrtal oberhalb von Walporzheim. Vielleicht zieht es mich deshalb immer wieder dorthin. Das Photo zeigt einen bemoosten Felsen am Roteinwanderweg oberhalb von Altenahr.
Oedland: Im Februar 2013 trat ich kurz vor Sonnenuntergang aus der Haustür meiner Partnerin, um mir noch kurz die Beine zu vertreten. Es ging hinaus aus Volmershoven über Wiesen, vorbei am Kieswerk, durch ein kleines Waldstück auf eine Lichtung. Dort angekommen, bot sich mir linker Hand jenseits eines Zauns der gezeigte Anblick. Das Photo entstand um 17:55 Uhr. Das Gemälde dazu erst im Jahre 2015 in einer Samstagnacht. Gemeinsam malten ein Freund und ich dieses Motiv. Am darauffolgenden Sonntag, kamen in leichten Siennatönen die angedeuteten Gewächse dazu, welche im frühen Februar noch kein besonderes Anzeichen von Leben erkennen ließen.
Schnee von gestern: Man geht hinter Volmershoven die schmale Allee Richtung Waldschänke am Kieswerk vorbei. Am Ende des Zauns, der das Kieswerk umzäumt, links in den Waldweg. Nach ca 300 Metern an einer Aussichtsplattform vorbei, einer leichten S-Kurve folgend, durch ein paar hohe Tannen und gelangt an eine T-Kreuzung. Dreht man sich dort ca. 170 Grad rechts herum, bietet sich dieser Anblick. Mich fanszinierten die wunderbaren Lichtverhältnisse kurz vor Sonnenuntergang, die ich im Gemälde besodners betont habe. Das Werk heißt nicht nur „Schnee von gestern“, weil es am Vortag geschneit hatte, sondern weil wir dort einmal wohnten. Ich vermisse diese Gegend sehr.
Schönburg Flechten: Die Schönburg, oberhalb des Ortes Oberwesel am Mittelrhein, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Sie wurde Mitte des 12. Jahrhunderts von Friedrich Barbarossa erstanden. An ihren Mauern führt auch einer der schönsten Wanderwege Deutschlands vorbei. Auf einer Länge von ca. 200 km schlängelt sich der RheinBurgenWeg durch eine einmalige Kulturlandschaft vom Rolandsbogen bei Remagen bis zum Mäuseturm bei Bingen. Der Abschnitt zwischen Schönburg und Oberwesel trägt den Namen Elfenley. Auf halbem Weg hinab nach Oberwesel, auf Höhe der Liebfrauenkirche, findet man diese Flechten.
Photo:
Um Vorlagen für die in diesem Band gezeigten Werke zu erhalten, habe ich immer eine kleine Kamera der Marke Sony DSC 55 dabei, mit der ich meine Eindrücke festhalte. Dank ihr ist es möglich auch ohne „große Ausrüstung“, sehr schöne Ergebnisse zu erreichen. Ein paar wenige Photos, aus denen in Zukunft vielleicht noch Gemälde entstehen, möchte ich Ihnen im Folgenden zeigen. Meine persönliche Sichtweise zu dem was ich tue, geben sehr gut folgende Ziatate wieder.
„Ein Kunstwerk lebt in den meißten Fällen von der Anschauung und kann als Abbild einer geistigen Idee oder eines gefühlten Zustandes des Künstlers, beim Betrachter vielerlei Assoziationen hervorrufen. Es erlaubt daher Rückschlüsse auf des Künstlers Geistes- und Seelenleben. Ich persönlich verarbeite prinzipiell alles, was ich sehe und fühle in irgendeiner Form“.
Internetseite der Stadt Hennef
„So wie Caspar David Friedrich lange vor ihm die Schönheit der deutschen Lande im Bild festhielt, entdeckt Graf diese nun wieder neu. Jedoch als expressiver, abstrakter Maler, der es schafft, aus alten Vorgaben und oft Dargestelltem neue Ideen, mit seiner ganz eigenen Handschrift zu entwickeln. Einfach weil er sie mit der räumlich-abstrakten Sicht eines Lionel Feininger und seinem Auge für neue Blickwinkel, seinem Gespür für Farbe und Formen kombiniert“.
Junus Karimow / Russischer Maler